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1. Für Präparandenanstalten - S. 92

1912 - Breslau : Hirt
92 C. Länderkunde. Durch die in dem Nördlichen Landrücken vorhandenen Niederungen brach das Wasser sich Bahn und schuf so die Unterläufe der Oder und Weichsel, die in ihrem Lauf große Ähnlichkeit haben. Nachdem im Gebiet der alten Flußläufe jahrtausendelang ein unwirtliches Nebeneinander von Sand und Sumpf bestanden, schuf die rastlose Tätigkeit der Herrscher Preußens durch Trockenlegung und Äanalbau andere Verhältnisse. Durch Friedrich Wilhelm I. wurde das Havelläudische Luch entwässert, wodurch ein vortreffliches Wiesenland gewonnen wurde. Au den höher ge- legenen Stellen wurde der Ackerbau ausgenommen. Eine großartige Schöpfung war die Trockenlegung und Rodung des Oderbruches durch Friedrich den ö9. Straße des Dorfes Leipe im Spreewalde. Der Tpreewald bestand früher meist aus Eichen. Diese sind gerodet, und der weit gröhere Teil des Waldes ist in vorzügliche Wiesensluren, in Gemüseäcker und Gärten verwandelt. Im Rest des Waldes herrscht die Erle, auch Esche und Weide gedeihen üppig. Jedes Gehöft nimmt meist eine Insel ein. Die von Schlingpflanzen umrankten Wohnungen sind Blockhäuser mit Strohdächern. Großeu, der stolz sagen konnte: „Hier habe ich eine Provinz erworben, für die ich keine Soldaten zu halten brauche." Nach dem Siebenjährigen Kriege unternahm der König die Kultivierung des Netze- und Warthebruchs, wo eine völlig veränderte Gegend entstand: die Stadt Bromberg, die jetzt 58 000 E. zählt, war damals ein elender Ort mit 500 E. Die Kulturarbeit setzte sich fort in den die Oder und Elbe verbindenden Kanälen, von denen der Große Kurfürst 1650 mit dem Müllrofer Kanal den ersten angelegt hatte, liberall wurden alte Flußläufe benutzt. Der Bromberg er Kanal verband Brahe und Netze, und dadurch wurde der Wasserweg geschaffen, auf dem das Holz der russischen Wälder nach dem Innern Preußens gelangen konnte. Der Finow-Kanal verbindet Oder und Havel, an ihm liegt Ebers- walde mit einer Forstakademie. Zweimal werden die Havelläuse verbunden

2. Teil 2 = Oberstufe - S. 174

1908 - Halle a. S. : Schroedel
174 Das Deutsche Reich. Großartige Bauwerke sind die Stadtbahn, die elekrrifche Hochbahn, die Siegessäule, das Königliche Schloß, das Zeughaus, das Kaiser Wilh elm-D enkm al. das Reichtagsgebäude. ' Die schönste Straße ist die „Unter den Linden". Ein Spaziergang durch den schönen, schattigen Tiergarten und durch die Siegesallee mit den Denkmälern samtlicher märkischer und preußischer Herrscher führt uns nach Charlotten- bürg, reich an Villen und Gartenanlagen.*) — Spandau, Festung an der Spreemündung, wichtiger Waffenplatz der Mark, berühmt durch seine Gewehr sabriken und Geschützgießereien und die Militärschießschule. Im Juliusturin liegt der Reichskriegsschatz, 120 Mill. Ml in Gold. — Potsdam, R.-B.-H., zweite Residenz der preuß. Könige, an der seenartig erweiterten Havel in schöner Umgebung gelegen. Schlösser Sanssouci, Babelsberg, Neues Palais u. a. — Brandenburg a. d. Havel, älteste Stadt der Mark^ Fahrradwerke. — Eberswalde, am Finow-Kanal, Forstakademie. — Frankfurt a. £>., R.-B.-H., an der großen wö. Verkehrslinie. — Küftrin, starke Festung an der Warthemündung. — Guben, gewerbreiche Stadt an der Lausitzer Neiße. — Kottbus, Eisenbahnknoten. ; c) In der Provinz Sachsen: Stendal, alte Hst. der Altmark. 4. Der südliche Landrücken besteht aus einzelnen, lose aneinander gereihten Erhebungen, die sich von 80. nach Sw. erstrecken und in dieser Richtung an Höhe abnehmen. Er zeigt sandigen, wenig fruchtbaren Boden. Ihm fehlen die Seen. Vorwiegend trifft man magere Ackerfelder und Kiefern- wälder an. In Oberschlesien bildet der Landrücken auf der rechten Oderseite die Tarnowitzer Höhe, die fehr reich an Zink, Steinkohlen und Eisen ist. Die Eisenschätze haben hier den dichtbevölkerten oberschlesischen Jndustriebezirk hervorgerufen mit zahlreichen, schnell gewachsenen Städten. N. von Kosel erreicht der Landrücken seine höchste Erhebung, 400 in. Auf der Feldmark Paruschowitz befindet sich das tiefste Bohrloch der Erde, 2002 in. tief. S. S. 15. Recht fruchtbar ist die zwischen Höhenzug und Sudeten gelegene, von der Oder und ihren Nebenflüssen bewässerte schlesische Ebene. Aus ihr erhebt sich zwischen Eulengebirge und Oder der Zobten. Etwa von der Katzbachmündung ab beginnt das Oderdurchbruchstal. Zu den Hügelketten dieses Gebietes gehören die weinreichen Grünberger Berge. In der Nw.= Richtung des Landrückens folgen jetzt die niederschlesischen Heide- gebiete und der Niederlausitzer Grenzwall, worauf der Landrücken in den wasserarmen, kahlen Höhen des Flämings hervortritt. Jenseits der Elbfurche und der fruchtbaren aus Löß bestehenden waldlosen Magdeburger Börde zeigen sich, noch im Gebiete des ostdeutschen Tieflandes, die letzten Ausläufer des südlichen Landrückens in den wellenförmigen Sandrücken der Lüneburger Heide. Den südlichen Landrücken begleitet eine Reihe zu- sammenhängender Niederungen, die noch jetzt durch Malapane, Oder (bis- unterhalb Breslau), Schwarze Elster, Elbe (— Magdeburg), Aller, Uuter- weser kenntlich sind. Man nennt sie das Breslau—bremer Haupttal. Die Liineburger Heide ist eine starkgewellte, sandige diluviale Fläche. Auf weiten Strecken herrscht eine traurige Öde, „in der sich Wachholder, Heide und Besenpfriem Gesellschaft leisten." ' Hin und wieder tritt Kiefernwald, Ackerfeld oder Hochmoor auf; an einzelnen Stellen triffst du ein Hünengrabs mit mächtigen Steinblöcken umstellt. Die Bewohner ernähren sich von der *) Bedeutendste Vororte: Neu-Weißensee, Wilmersdorf, Pankow, # Rix- dorf, 5 Schöneberg, Steglitz, Groß-Lichterfelde.

3. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 8

1911 - Magdeburg : Creutz
8 1. Das Land östlich oder rechts von der Elbe. siegt hatten, eilte der Rest der Franzosen der Stadt Magdeburg zu, um dort hinter den Mauern Schutz zu suchen. Der Dichter sagt: „O Hagel- benj, du berühmter Ort, viel Schläge hat es gehagelt dort!" Unser Ausflug ist beendet. Wir kehren heim. Von den Schönheiten des nördlichen Flämings werden mir noch ost mit Freude erzählen. Ii. Das Flachland. Abgesehen vom Fläming ist das rechtselbische Gebiet ganz eben. Der Boden ist durchweg sehr sandig und daher wenig fruchtbar. Der Volksmund sagt: „Hier ist das gelobte Land; wenn der Wind weht, stiebt der Sand". Ost tragen weite Strecken nur Heidekraut und müssen ganz unbebaut bleiben; diese bilden die Heide (Annaburger oder Lochauer Heide). Der spärliche Baumwuchs und das Heidekraut sind ihr einziger Schmuck. Andere Strecken sind mit Nadelholz, den Kiefern, oder wie man im Jericho loschen sagt, mit „Kienen" bestanden. Darum finden wir in diesem Flachlande große Nadelwälder, aus denen Nutzholz in waldarme Gegenden verschickt wird. In diesem „Holzlande" lebt viel Rehwild. Auf dem sandigen Boden zwischen Körbelitz und Lostau hat die Stadtverwaltung Magdeburgs (nordöstlich der Stadt) Rieselfelder angelegt. Durch die Zuführung der Abwässer wird der Boden in fruchtbares Ackerland um- gewandelt. Mit gutem Erfolge baut man: Getreidearten, Hackfrüchte (Zuckerrüben, Kartoffeln), Klee und Gemüse. Auf deu Wiesen wächst üppiges Gras. Iii. Die Federungen. Ganz anders ist aber der Ackerboden an den Flüssen und in den Niederungen, den früheren Brüchen. Auf dem Lehmboden und dem schwarzen Moorsande gedeihen sogar Weizen, Gerste, Zuckerrüben und allerlei Futterpflanzen fast so üppig wie in den gesegnetsten Gegenden des Vaterlandes. Ein besonderer Vorzug dieser wasserreichen Gebiete sind die ausgedehnten Wiesenflächen und größeren Laubwaldungen (Eichen, Erlen, Birken, Ulmen, ja Buchen). Leider haben diese tiefgelegenen Gegenden bei Hochwasser der Elbe und Havel oft sehr zu leiden. Um den Verkehr in diesen Zeiten auch möglich zu machen, wurden von Ort zu Ort hohe Dämme (Deiche) geführt, auf denen fahrbare Straßen angelegt sind. Der Fiener. Wir durchwandern die letzten nordwestlichen Ausläufer des Flämings und kommen nach dem kleinen Landstädtchen Ziesar (Zi-esar). Der Boden, anf dem wir gehen, besteht aus Sand. Dadurch aber, daß die Laudbewohner den Boden gut bewirtschaften und fleißig düngen, gewinnen sie doch Roggeu und Kartoffeln in reichlicher Menge. Wir besuchen in Ziesar eine von den vielen Töpfereien, in denen aus Ton

4. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 119

1911 - Magdeburg : Creutz
Die Höhen. 119 schutt, die Grundmoräne, bildete die erste Erdschicht über dem Grund- gebirge. Indem alte Gletschermassen am Südrande abtauten und neue sich nachschoben, wurden nach und uach immer neue Moränemassen über- einander gelagert. Die von den Eisrändern stark abfliegenden Gewässer wuschen die leichten und lockeren Bestandteile aus und schwemmten sie fort; so entstanden die Bodenarten: Mergel, grober Sand (Kies), Lehm und feiner lehmiger Sand. — Die Stärke der Erddecke, die auch das höher hervortretende Grundgebirge im nördlichen und südlichen Höhenzuge über- lagert, wechselt sehr; so ist sie bei Halle 15—20 m, bei Kottbus 160 m, bei Hamburg 100 m dick. Das Heranschieben, Abladen und Anschwemmen der Erdmassen dauerte wohl Jahrtausende, bildete Schicht ans Schicht. — Die der Norddeutschen Ebene eigenen Felsblöcke fremdländischen Gesteins, die von Faust- bis Hausgröße vorkommen, sind von jenen Gletschern her- getragen. Sie werden Findlinge, erratische Blöcke genannt und stammen von den Gebirgen Schwedens und Norwegens. Manche dieser Steine sind berühmt geworden; so die Markgrafensteine bei Fürstenwalde, der Stein bei Belgard in Pommern, der Schwedenstein bei Lützen. Besonders große Platten bilden die Decksteine der Hünengräber, z. B. bei Steinfeld und Wötz i. d. Altm. Daß man derartige große Steine heute weniger an- trifft, erklärt sich aus dem Mangel an Pflaster- und Bausteinen in der Ebene. Man baute aus deu zersprengten Findlingen Häuser, Kircheu und Straßen. — Aber auch die großen Einsenkungen des Flachlandes, die von O. nach W. verlaufen und heute vielfach von Flüssen durchzogen werden (Warthe, Netze, Havel, Schwarze Elster, Aller), die Seen und Moore verdanken der Eistätigkeit ihre Entstehnng. — Das Klima war während der Bildung des Norddeutschen Flachlandes sehr verschieden. Während vor der Vereisung dasselbe meist sehr warm war. so daß hier Palmen, Bernsteinbänme, Cycadeen und südliche Nadelhölzer große Wälder bildeten, herrschte später bedeutende Kälte vor wie heute in Grön- land, und Renntier und Bisamochse lebten hier. Die versteinerten Knochen- und Holzsuude, der Bernstein und die Braunkohle bestätigen dies. I. Dir Höhen. a) Der Nördliche Höhenzug. Der Nördliche Höhenzug begleitet von O. nach W. die Ostsee oder das Baltische Meer und heißt deshalb auch der Baltische Höhenzug. Er tritt bald dicht an das Meer heran, bald weiter zurück (schmales und breites Vorland). Die Oberfläche des breiten (110 km), welligen Rückens (daher Platte) besteht teils aus fruchtbarem Lehm (Schleswig-Holstein, Mecklenburg, Preußen), teils aus geringem Sande (Pommern). Wegen der Hunderte von Seen heißt er Seenplatte. Die drei größten sind der Müritzsee in Mecklenburg (133 qkm), der Spirding- (118 qkm) unl) der Mauersee (105 qkm) in Ostpreußeu. Auf dein Nordabhange wenden sich die Wasseradern des Baltischen Höhenzuges als „Küsten-

5. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 20

1911 - Magdeburg : Creutz
20 1. Das Land östlich oder rechls von der Ellie, b) Wie ist der Verkehr auf dem Fläming? Die Sandmassen des Flämings bereiten dem Verkehr Schwierigkeiten; Verkehrswege sind infolge der schwachen Bevölkerung nur in geringer Zahl vorhanden. Die Städte treffen wir infolgedessen nur am Rande des Höhen- zugs au. Drei Eisenbahnlinien durchkreuzen in nordöstlicher Richtung den Höhenzug. Die nördliche Bahn geht von Barby (Kauoueubahu?) über Güter- glück, Belzig nach Berlin; die beiden südlichen Bahnen verbinden Jüter- bog und Luckenwalde mit Berlin (Karte!). In der Talmulde der Ruthe trieben die Flamländer nach ihrer Ansiedelung Schafzucht; iu- solgedesseu entstanden in frühester Zeit iu Jüterbog und Luckenwalde Tuchfabriken. Obgleich die Schafzucht heute nicht mehr iu dem Umfange betrieben wird, find doch die Städte Luckenwalde (23000 Einwohner) und Jüterbog (8 000 Einwohner) infolge der bekannten Tuchfabriken zu solcher Größe angewachsen. Mit Hilfe der Eisenbahnen beziehen die Tuchfabriken ausländische Wolle und verarbeiten sie zu Tuch. Deu geringen Verkehr im Fläming bezeichnet die Redensart, „daß nur Handwerksburschen und Bettler deu Fläming überschreiten". 7. Naturfchöuheiteu des Flämings, lohnender Ausflug nach Wiesen bürg und Hagelberg. Da, wo steilere Abhänge sind und Bäche fließen, fiudeu wir Prächtige Laub- und Nadelwaldungen. Besteigen wir im So. den Golmberg, so freuen wir uus über knorrige Eichen, stämmige Buchen, hohe Fichten und Kiefern. Deu schönsten Teil des nördlichen Fläming bildet die Umgebung von Wiesenburg und Magdeburgerforth. Ein Ausflug hierher an einein schönen Sommertage übertrifft unsere Erwartungen. Wir sahreu mit der „Kanonenbahn", die von Güterglück über Lindau, Wiesen- bürg und Belzig nach Berlin führt, durch den nördlichen Fläming. Dieser Teil führt nach dem früheren Besitzer Brandt den Namen Brandtsheide. Täler und Hügel wechseln ab, bewachsen mit herrlichen Buchenwaldungen. Bei dem Dorfe Wiesenburg steigen wir aus und besuchen das Schloß (s. nebenstehende Abbildung). Es wird uns erzählt, daß dieses Schloß in früheren Zeiten eine Wasserfeste war, erbaut vou Karl dem Großen zum Schutze gegen die Wenden. Das Schloß mit seinen hoben Zinnen ist von einem Wall und einem Wallgraben um- geben. Eine Brücke führt zu dem Eingange des Schloßhofs. In der Mitte des Burghofes, der von den vier Schloßflügeln eingeschlossen wird, befindet sich ein alter Schloßbrunnen aus dem 16. Jahrhundert. Uralte, weilverzweigte Linden beschatten ihn. Schmale, verzierte Türen führen von hier in das Innere des Schlosses. Über das Schloß ragt der 48 m Hobe Bergsried. Während die Schloßgebäude im 30jährigen Kriege zerstört wurden, blieb dieser hohe Turm alleinstehen. Wir gehen durch die Gänge und die vielen einzelnen Zimmer des Schloffes und staunen über die Kunstschätze und Sehenswürdigkeiten. In einem Gange bleiben

6. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 22

1911 - Magdeburg : Creutz
22 1- Das Land östlich oder rechts von der (Sibe. siegt hatten, eilte der Rest der Franzosen der Stadt Magdeburg zu, uin dort hinter den Mauern Schutz zu suchen. Der Dichter sagt: „O Hagel- derg, du berühmter Ort, viel Schläge hat es gehagelt dort!" Unser Ausflug ist beendet. Wir kehren heiin. Von den Schönheiten des nördlichen Flämings werden mir noch oft mit Freude erzählen. Ii. Das Flachland. Abgesehen vom Fläming ist das rechtselbische Gebiet ganz eben. Der Boden ist durchweg sehr sandig und daher wenig fruchtbar. Der Volksmund sagt: „Hier ist das gelobte Land; wenn der Wind weht, stiebt der Sand". Ost tragen weite Strecken nur Heidekraut und müssen ganz unbebaut bleiben; diese bilden die Heide (Annaburger oder Lochauer Heide). Der spärliche Baumwuchs und das Heidekraut sind ihr einziger Schmuck. Andere Strecken sind mit Nadelholz, den Kiesern, oder wie man im Jerichowschen sagt, mit „Kienen" bestanden. Darnm finden wir in diesem Flachlande große Nadelwälder, aus denen Nutzholz in waldarme Gegenden verschickt wird. In diesem „Holzlande" lebt viel Rehwild. Auf dem sandigen Boden zwischen Körbelitz und Lostau hat die Stadtverwaltung Magdeburgs (nordöstlich der Stadt) Rieselfelder angelegt. Durch die Zuführung der Abwässer wird der Boden in fruchtbares Ackerland um- gewandelt. Mit gutem Ersolge baut man: Getreidearten, Hacksrüchte (Zuckerrüben, Kartoffeln), Klee und Gemüse. Aus den Wiesen wächst üppiges Gras. Iii. Die Niederungen. Ganz anders ist aber der Ackerboden an den Flüssen und in den Niederungen, den früheren Brüchen. Auf dem Lehmboden und dem schwarzen Moorsande gedeihen sogar Weizen, Gerste, Zuckerrüben und allerlei Futterpflanzen fast so üppig wie in den gesegnetsten Gegenden des Vaterlandes. Ein besonderer Vorzug dieser wasserreichen Gebiete sind die ausgedehnten Wiesenflächen und größeren Laubwaldnngen (Eichen, Erlen, Birken, Ulmen, ja Buchen). Leider haben diese tiefgelegenen Gegenden bei Hochwasser der Elbe und Havel oft sehr zu leiden. Um den Verkehr in diesen Zeiten auch möglich zu machen, wurden von Ort zu Ort hohe Dämme (Deiche) geführt, auf denen fahrbare Straßen angelegt sind. Der Fiener. Wir durchwandern die letzten nordwestlichen Ausläufer des Flämings und kommen nach dem kleinen Landstädtchen Ziesar (Zi-esar). Ter Boden, ans dem wir gehen, besteht ans Sand. Dadurch aber, daß die Landbewohner den Boden gut bewirtschaften und fleißig düngen, gewinnen sie doch Roggen und Kartoffeln in reichlicher Menge. Wir besuchen in Ziesar eine von den vielen Töpfereien, in denen aus Ton

7. Die Provinz Sachsen und das Herzogtum Anhalt - S. 133

1911 - Magdeburg : Creutz
Die Höhen. 133 schutt, die Grundmoräne, bildete die erste Erdschicht über dem Grund- gebirge. Indem alte Gletschermassen am Südrande abtauten und neue sich nachschoben, wurden nach und nach immer neue Moränemassen über- einander gelagert. Die oon den Eisrändern stark abfließenden Gewässer wuschen die leichten und lockeren Bestandteile aus und schwemmten sie fort; so entstanden die Bodenarten: Mergel, grober Sand (Kies), Lehm und feiner lehmiger Sand. — Die Stärke der Erddecke, die auch das höher hervortretende Grundgebirge im nördlichen und südlichen Höhenzuge über- lagert, wechselt sehr; so ist sie bei Halle 15—20 m, bei Kottbus 160 m, bei Hamburg 100 m dick. Das Heranschieben, Abladen und Anschwemmen der Erdmassen dauerte wohl Jahrtausende, bildete Schicht auf Schicht. — Die der Norddeutschen Ebene eigenen Felsblöcke fremdländischen Gesteins, die von Faust- bis Hausgröße vorkommen, sind von jenen Gletschern her- getragen. Sie werden Findlinge, erratische Blöcke genannt und stammen von den Gebirgen Schwedens und Norwegens. Manche dieser Steine sind berühmt geworden; so die Markgrafensteine bei Fürstenwalde, der Stein bei Belgard in Pommern, der Schwedenstein bei Lützen. Besonders große Platten bilden die Decksteine der Hünengräber, z. B. bei Steinfeld und Wötz i. d. Altm. Daß man derartige große Steine heute weniger an- trifft, erklärt sich aus dem Mangel an Pflaster- und Bausteinen in der Ebene. Man baute aus den zersprengten Findlingen Häuser, Kircheu und Straßen. — Aber auch die großen Einsenknngen des Flachlandes, die von O. nach W. verlaufen und heute vielfach von Flüssen durchzogen werden (Warthe, Netze, Havel, Schwarze Elster, Aller), die Seen und Moore verdanken der Eistätigkeit ihre Entstehung. — Das Klima war während der Bildung des Norddeutscheu Flachlandes sehr verschieden. Während vor der Vereisung dasselbe meist sehr warm war, so daß hier Palmen, Bernsteinbäume, Cycadeen und südliche Nadelhölzer große Wälder bildeten, herrschte später bedeutende Kälte vor wie heute in Grön- land, und Renntier und Visamochse lebten hier. Die versteinerten Knochen- und Holzfunde, der Bernstein und die Braunkohle bestätigen dies. I. Die Höhen. a) Der Nördliche Höhenzug. Der Nördliche Höhenzug begleitet von O. nach W. die Ostsee oder das Baltische Meer und heißt deshalb auch der Baltische Höhenzug. Er tritt bald dicht an das Meer heran, bald weiter zurück (schmales und breites Vorland). Die Oberfläche des breiten (110 lim), welligen Rückens (daher Platte) besteht teils aus fruchtbarem Lehm (Schleswig-Holstein, Mecklenburg, Preußen), teils aus geringem Sande (Pommern). Wegen der Hunderte von Seen heißt er Seenplatte. Die drei größten sind der Müntzsee in Mecklenburg (133 qkm), der Spirding- (118 qkm) und der Mauersee (105 qkm) in Ostpreußen. Auf dem Nordabhauge wenden sich die Wasseradern des Baltischen Höhenzuges als „Küsten-

8. Teil 1 = Grundstufe B - S. 85

1895 - Halle a. d. S. : Schroedel
Landeskunde. 85 Moore. Man sucht das Moorland durch Torfgewinnung auszunutzen und durch Moorbrennen (Höhenrauch) und Fehnwirtschaft für den Ackerbau zu gewinnen. Die Moorgebiete gehören zu den traurigsten Strichen Deutschlands. Das größte derselben ist das Bourtanger Moor. — Das Gebiet östlich der Weser weist ausgedehnte Gee st land st recken auf. (güst-uusruchtbar.) Man versteht darunter magern, sandigen Boden. Das ausgedehnteste Geestland ist die Lüneburg er Heide. Die Natur des gauzeu Gebietes zwischen Weser und Unterelbe erinnert noch sehr an den Charakter des ostdeutschen Tieflandes. Die Lüncburgcr Heide ist eine starkgewellte, sandige Hochfläche und bildet den letzten Ausläufer des südlichen Landrückens. Auf weite Strecken herrscht eine traurige Öde, „in der sich Wachholder, Heide und Besenpfriem Gesellschaft leisten." Andere Stellen sind mit Kiefern bestanden; anch sehlt es durchaus nicht an anbauwürdigen Geestäckern. Große Wanderblöcke, Hünengräber und Hochmoorflächen unter- brechen die Einförmigkeit der endlos scheinenden Heidelandschaft, die von summenden Insekten, der Heidelerche und dein Heideschäfer mit seinen Heidschnucken belebt ist. An plätschernden Heidebächen, im Schatten von Laubbäumen liegen die Heidedörfer. Die Bewohner ernähren sich von der Schafzucht (Heidschnucken), dein Anbau des Buchweizens und von der Bienenzucht. Mit der Aufforstung der Heide hat man erfolgreiche Versuche gemacht. Die bedeutendsten Flüsse des ganzen Gebietes sind Elbe, Weser und Eins. Beschreibe nach der Karte den Lauf der Weser von der West- sälischen Pforte bis zur Mündung! Merke als Nebenfluß die Aller mit der Seine! — Beschreibe den Lauf der Ems! Warum kann sie als voll- ständiger Tieflandsfluß bezeichnet werden? — An stehenden Gewässern ist das westdeutsche Tiefland arm. a) In Hannover: Hannover, Rbz.-Hst. an der Leine und der westöstlichen Verkehrsstraße des deutschen Tieflandes. „Haupt-und Residenzstadt." — Lüneburg, Rbz.-Hst. am Nordrande der Lüneburger Heide. — Stade, Rbz.-Hst. unweit der Unterelbe. ■— Aunch, Rbz.-Hst. in Ostfriesland, Marktort für Vieh und Getreide. b) Im Braunschweigischen: Braunschweig, Hst. des Herzogtums, im Hauptlande gelegen. c) Freie und Hansastadt Bremen, zu beiden Seiten der untern Weser- gelegen, ist die zweite Seehandelsstadt des deutschen Reiches, erster deutscher Auswandererhafen, Sitz der größten deutschen Schiffahrtsgesellschaft, „Norddeutscher Lloyd" genannt, und der deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger. Hauptein- fuhr von Tabak, Baumwolle und Petroleum. — (Vorhafen?) d) Im Großherzogtum Oldenburg: Oldenburg, Hst. an der Hunte. 3. Die Tieflands!, lichten von Münster und Köln unterscheiden sich durch ihre große Fruchtbarkeit sehr wesentlich von den nördlichen Moor- und Heidestrecken. Die Bncht von Münster breitet sich zwischen dem Teiüo- burger Walde und dem Sauerlande aus und ist das Gebiet der obern Ems und der Lippe. Sie weist mit Ausnahme der sandigen Striche an der holländischen Grenze sehr fruchtbaren Ackerboden auf und zeichnet sich auch durch den Schmuck herrlicher Eichenwälder aus. Die Bauern des Münsterlandes leben mit ihrem Gesinde auf Einzelgehöften, die gewöhnlich mitten in ihrer Feldmark liegen und von schönen Obstgärten umgeben sind. Das Wohnhaus ist uach altsächsischer Art geballt und vereinigt unter einem Dache die Txune, die Stallungen für das Vieh und die Wohnräume für die Menschen. — D ie Bucht von Köln breitet sich zwischen Eifel und Sauer- laud aus und wird von Bonn bis zur holländischen Grenze vom Rhein durchströmt. Sie ist fast durchweg sehr fruchtbar. Die Bewohner treiben ausgedehnten Getreidebau, Obstkultur und lohnende Viehzucht. Um Über- schwemmungeu vorzubeugen, sind die Rheinufer eingedeicht.

9. Heimatkunde der Provinz Brandenburg - S. 3

1911 - Breslau : Hirt
Ergänzung für die Mittelstufe. 3 Ii. Die Niederungsmulde. 1. Der Baruther Talzug. Der Spreewald. Im Norden des südlichen Höhenzuges zieht der Baruther Talzug, der nach der Glashüttenstadt Barnth benannt ist, von Südosten nach Nordwesten. Sein wichtigster Teil ist der Spreewald. Dieser verdankt seinen Namen der Spree, die sich hier wegen der geringen Neigung des Bodens in etwa 300 Wasser- ädern auflöst und eine Unzahl Inseln schafft. Früher befand sich hier ein See, in dem die Spree ihre Sand- und Schlammassen ablagerte. Dadurch wurde' allmählich ein Sumpf aus ihm, den diese nun in vielen Armen durchzog. Er bedeckte sich mit einem dichten Urwalde aus Eichen, Buchen, Eschen und Erlen. In ihm trieben Wölfe, Bären, Auerochsen, Elentiere, Wildkatzen, Wildschweine, Hirsche, Uhus und Wasservögel ihr Wesen. Heute ist von dem ehemaligen Walde nur uoch wenig zu finden. Friedrich der Große beauftragte seine alten Unteroffiziere damit, ihn auszuroden und das Land urbar zu machen. Es wechseln daher Wasserläufe, Wiesen, von Äckern und Gemüsegärten umgebene Gehöfte mit Waldbeständen ab. Aber noch immer gedeihen im Spreewalde herrliche Laubbäume aller Art. Blumen zieren den Boden von Wald und Wiese; unzählige Sing-, Sumpf- und Wasser- Vögel, auch Hirsche und Rehe beleben sie. Die Dörser bestehen meist aus so vieleu Inseln, als sie Gehöfte haben. Ein Spreearm bildet die Dorfstraße, in die von beiden Seiten schmale Wasser- gassen einmünden. Dicht an der Hauptstraße stehen die Wohnhäuser, dahinter die Stallungen, daneben mächtige Heuschober vou kegelförmiger Gestalt. Die Wohnhäuser sind noch fast alle Blockhäuser mit kleinen Fenstern und einem Stroh- oder Schilfdache. Die Brückeu, die die breitereu Flußarme überspannen, find schmal und so hoch, daß die in den Kähnen ausrechtstehendeu Männer sie nicht berühren können. Bon beiden Ufern steigt man auf treppenartigen Stiegen hinauf. Bei jedem Gehöft befiudet sich ein kleiner Hasen für die Kähne, die das ein- zige Verkehrsmittel bilden und nur im Winter durch Schlitten und Schlittschuh abgelöst werden. Pferd und Wagen sind hier nicht zu brauchen. Der Graswuchs der Wiesen ist von seltener Üppigkeit und ermöglicht eine bedeutende Heuausfuhr. Der übrige Boden eignet sich besonders zum Ge- müsebau. Man gewinnt Gurken, Zwiebeln, Meerrettich, Majoran, Kraut, Rüben usw. in Ungeheuern Mengen, die von den Städten Lübben und Lübbeuau aus weithin verschickt werden. Auch die Erträge der Fischerei (große Karpfenteiche bei Peitz) werden nur zum geringen Teil im Spreewald verbraucht. Industrie ist in den Städten des Randes zu finden, so in dem Eisen- bahnknotenpnnkt Kottbus (46 300 E.) und in der ehemaligen Festung Peitz, in denen besonders die Tuchfabrikation blüht. l*

10. Heimatkunde der Provinz Brandenburg - S. 7

1911 - Breslau : Hirt
Ergänzung für die Oberstufe. 7 Gewächse bebaute Flächen in ha wo hauptsächlich? Roggen..... Weizen..... Gerste...... Hafer...... Klee und Luzerne . Kartoffeln .... Wiesenheu .... Buchweizen. . . . Zuckerrüben . . . Tabak....... Wein...... Gemüse..... Obst...... 631364 58 072 75 093 229 233 90558 318545 413928 12 000 16 426 2164 450 fast überall j Oderbruch, Höhenland der Uckermark j fast überall Niederungen Prignitz, Höhenland von Beeskow Oderbruch, Rieselfelder bei Berlin Odertal bei Schwedt Krossen, Züllichau Umgegend von Berlin, Spreewald Werder, Guben Die zahlreichen Wälder, die über ein Drittel des Bodens der Provinz be- decken, sind in den fruchtbaren Gebieten selten (Höhenland der Uckermark), in den unfruchtbaren häufig (südlicher Höhenzug). Große Wälder sind die Massiner und die Karziger Heide auf dem Höhenlande der Neumark, „der Blumental" auf dem Barnim, der Grunewald auf dem Teltower Höhenlande, die Brandtsheide auf dem Fläming. Die meisten von ihnen sind Nadelwälder, die besonders auf dem Sandboden vorkommen, und in denen die dunkle Kiefer der vorherrschende Baum ist. Oft aber mischt sich mit ihr die weißschimmernde Birke in ihrem hellgrünen Blütterschmnck. Den Boden der Nadelwälder bedecken die Zwergsträucher der Preiset- und Blaubeere, Farnkräuter, Brombeer- und Himbeersträucher, Haselnuß und Pfaffenhütchen, Wacholder, Ginster, Besenpfriem, Heidekraut, Bärlapp und Moose. Seltener sind die Laubwälder, die nur auf besserem Boden und besonders als Buchenwälder vorkommen (Höhenland der Neumark und der Uckermark, Barnim, Sternberger Höhenland). Die graugrünen Stämme, deren frischgrüne Laubkronen ineinandergreifen, gleichen den Säulen eines weiten Domes. Flechten und Moose bedecken sie oder hängen von ihnen herab, während die Blätterschichten der vergangenen Jahre weiche Polster auf dem Boden bilden. Aus ihm fprießeu Anemone, Sauerklee, Leberblümchen, Waldveilchen, Goldnessel, Waldmeister, Walderdbeere, Schatten- und Maiblume hervor. Häufig spiegelt sich der Buchenwald in fisch- und krebsreichen Seen mit malerischen Ufern. Die Ränder der Seen schmücken Schilfrohr, Rohrkolben, Binsen, Bitterklee, Schwertlilie und Froschlöffel; auf ihrer Oberfläche schaukeln sich die gelbe Teichrose und die weiße Seerose. Die Mark ist reich an Zuchttieren, wie folgende Zusammenstellung erweist: Pferde 288000 (Königl. Gestüt in Neustadt a. d. Dosse), Rinder 789 000, Schweine 1 147 400, Schafe 712 800, Ziegen 234 400, Geflügel (sehr viele Gänse) 3 868 000, Bienen in 122 000 Stöcken. Pferde bringen besonders die Uckermark und das Netzebruch, Rinder die Bruch- und Luchlandschaften, Schafe die dürren Heide- gegenden, Gänse das Oderbruch hervor. Die Jagdtiere sind in der Mark zahlreicher als sonst in einem Teil nnsers Baterlandes. Es kommen vor Rot- und Schwarzwild, Rehe, Hasen, Füchse,
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